Ich fand nach dem Tode meines Vaters Fritz Schlosshan Bilder und Aufzeichnungen aus seiner Militärzeit im 3. Reich. Wir haben uns über die Kriegsjahre und seinem Einsatz während des Krieges nie unterhalten können.

 Soweit ich recherchieren konnte war er währende der Kriegsjahre ausschließlich  als Fluglehrer tätig. Seine Standorte waren während der Kriegsjahre  der Dörnberg, der Hölleberg, Flugtechn. Schule 3 Schleißheim, Wasserkuppe Radom, Fliegeranwärterbataillon Stettin (Monte Rosa), Posen Westpreußen, Gelnhausen Hessen, Laineck Bayreuth,  Hohensalza Westpreußen sowie Strebelsdorf Österreich.

 Ich weiß, dass er am Ende des Krieges seine Einheit bei Wilhelmshaven-Mariensiel noch vor der Kapitulation am 8. Mai 1945 verlassen hat,  und er so der Kriegsgefangenschaft entkam.

Dieter Schlosshan

   

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Schloßhan Friedrich, Ernst, (Fritz) Wilhelm [
geboren       Mai.28.1910
in                 Karlshafen

verstorben  Dez.31.1984

 

Fluglehrer Fritz Schlosshan

Presse 21.August 1939

  Fritz S. war ein begeisterter Segelflieger. 1937/38 absolvierte er seine Segelfliegerprüfungen auf dem Gelände Dörnberg / Immelburg und wurde schnell Fluglehrer.
 

Sein Heimatflughafen war der Hölleberg bei Deisel. In den Kriegsjahren war er  als Fluglehrer im NSFK tätig.

Das NSFK, Rechtsnachfolger des DLV e. V. (Deutscher Luftsportverband), war bis zu seiner Auflösung 1945 eine selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts und nicht – wie vielfach behauptet – eine Gliederung der NSDAP bzw. dieser angeschlossen.

 


1939 Gleitflug a.d. Hölleberg

Mit Wirkung vom 18.6.1938 war FS als Gleitfluglehrer anerkannt.

Fliegertechn Schule Schleißheim 1940

 

 

Monte Rosa 1940 in Stettin

Kranich II-72 geflogen von Karl Caspar Lauenburg nach einer Bruchlandung

 

Am 9.Juli 1939 flog Fritz Schlosshan eine seiner persönlichen Höchstleistungen im Dauerflug, von 5:20 Std. auf dem Dörmberg, den er am 20.November 1940 auf 6:53 Std. verbessern konnte.
Am 9.Mai 1942 erreichte er in Posen beim Segelflug eine beachtliche Höhe von 2400 Meter.

 

     
   

1952

    In den Nachkriegsjahren baute Fritz S. 1950 mit  alten Flugfreunden aus Karlshafen (Karlheinz Krebs, Philip Massi, Alfred Becher, Karl Heuer) und Hofgeismar (Vereinsvorsitzender W. Weiland, Heinrich Bick)  ein Grunau Baby welches 1952 zum erstem mal auf dem Hölleberg starten konnte.


Grunau Baby in der Bauphase 51/52
mit jr. Dieter Schlosshan


Fritz Schlosshan mit Emmi Massi1952 a.d. Hölleberg

   
   

Heinrich Bick,Fritz Schlosshan,  *       

   
   

Heinrich Bick

   
   

1          Heinrich Bick                        

   
       Philip Massi                  Fritz Schlosshan                                    3                  4